… und weiter geht es mit der heutigen Flugerfahrung, die im kompletten Gegensatz zu gestern steht. Ich muss vorausschicken, dass ich in der Nacht nicht wirklich gut geschlafen habe und ein ums andere Mal wieder aufgewacht bin, also nicht wirklich ausgeschlafen war. Trotzdem trafen sich Bernie und ich um 9:30 Uhr local time zu einer weiteren Flugstunde. Unser Plan war es, nach Aalen-Elchingen (EDPA) zu fliegen, und dort auf der deutlich breiteren Landebahn Platzrunden zu fliegen.

hangar

Der Start mit dem Beschleunigen auf 200 km/h gelang problemlos, auch wenn die Luft derart bockig war, dass ich irgendwann auf 170 km/h verlangsamte, um den Einfluss der sich lösenden Lufpakete etwas sanfter zu gestalten. Das klappte dann auch ganz gut und wir flogen schön nach Osten, bis wir in Heidenheim ankamen – dort drehten wir dann nach Norden, entlang der A7, zum Flugplatz Aalen-Elchingen. Bernie hatte telefonisch schon unsere Platzrunden angekündigt, sodass wir problemlos eine Freigabe für unsere Touch & Go′s bekamen.

zum_rollhalt

Allerdings stellte sich schon bald heraus, dass mir die Platzrunden dort viel zu kurz waren, als dass ich eine präzise Landung hinbekommen hätte – wir waren in der Südplatzrunde, die wirklich sehr eng ist. Nachdem ich dann eine um die andere Landung „versaubeutelt“ hatte, wie wir Schwaben sagen, landete mein Fluglehrer unsere CT und wir besprachen die Landungen. Dabei fiel auf, dass ich das Seitenruder zu wenig gedrückt hatte, was aber daran lag, dass mein Bein einfach zu kurz ist – da muss ich innerhalb der nächsten Zeit Abhilfe schaffen!

Zum Anderen war ich total unkonzentriert. Also beschlossen wir, noch eine Nordplatzrunde (die deutlich länger ist als die Südplatzrunde) zu drehen, und dann nach Donzdorf zurückzukehren – hier aber noch der Tower von EDPA:

edpa

Insgesamt war ich etwas durcheinander ob der schieren Größe der Runway auf dem Platz, der deutlich größer ist als mein Heimatflugplatz in Donzdorf. Auch das trug natürlich dazu bei, dass ich Probleme bei der Landung bekam…

Also flogen wir wieder zurück nach EDPM, was dann auch wieder problemlos klappte, nur wurde die Luft immer bockiger. Beim Anflug über die Hangkante wurden wir von der Thermik erfasst, sodass es uns richtig nach oben trug und wir fast nochmal durchstarten mussten.

Als dann mein Kollege Engels die Maschine übernahm, habe ich mich mal in unseren Tower geschlichen und dort ein Foto gemacht – ist ja auch noch alles Neuland für mich 🙂

tower

Alles in allem war es eine wirklich durchwachsene Flugstunde, und ich hoffe nur, dass die nächste deutlich besser wird! Aber jetzt kommt erst einmal ab Freitag für zehn Tage die Theorieausbildung in Tannheim… dann sehen wir weiter!

Many happy landings,

Tobias

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