Es wird endlich mal wieder Zeit für ein Update! Nachdem ich meinen Resturlaub für das Jahr 2015 noch vor den Feiertagen nehmen musste – einer meiner Kollegen hatte über das neue Jahr Urlaub, der andere wurde in der Zeit Vater – freute ich mich umso mehr, dass am 08.12. das Wetter doch so gut sein sollte, dass weder Schnee auf der Piste liegen würde noch der Flugbetrieb eingestellt sein sollte.

So kontaktierte ich meinen Vereinskollegen Heinz, der mir zusicherte, mich an diesem Tag „rauszulassen“, im Gegenzug sollte ich ihn ebenso gut lotsen…

Gesagt, getan: Wir waren beide kurz nach 12:30 Uhr local in der Luft!

pilot

Eigentlich wollte ich in Richtung der Alpen fliegen, dort war aber für den ganzen Tag eine geschlossene Wolkendecke vorhergesagt, daher suchte ich alternative Flugrouten. Da ich selbst aus Freudenstadt im Schwarzwald stamme, sagte ich mir natürlich: Ab dorthin! Noch kurz das Wetter per FIS besorgt – und los ging es! Direkt südlich der CTR Stuttgart entlang flog ich bis Horb am Neckar. Dort angekommen schlug ich einen direkten Westkurs ein, der mich an den Fischerwerken in Tumlingen und der Homag in Schopfloch vorbeiführte… dank der hervorragenden Sicht an diesem Tag war aber das Highlight von Freudenstadt – das Krankenhaus und das Personalhochhaus – schon von Weitem sichtbar:

kkh

Und so stürzte ich mich hinunter in das Murgtal von Baiersbronn: Während Freudenstadt auf ca. 800 m MSL liegt, ist Baiersbronn mit 450 m MSL deutlich niedriger – und das bei nur 7 km Entfernung! Ich ließ aber die Versuchung nicht ungenutzt und fotografierte mein Elternhaus… wer es kennt, wird es direkt wiedererkennen 🙂

baiersbronnn

Von dort aus ging es weiter in Richtung Rheintal. Langen Information machte den VFR-Fliegern an diesem Tage keine Hoffnung, dass das Rheintal fliegbar sei. Umso erstaunter war ich, als ich die Hornisgrinde erreicht hatte:

hornisgrinde

Trotz der Inversion im Rheintal, war alles doch sehr klar zu erkennen… ich meldete das auch an Langen Information zurück, die über meine Rückmeldung dankbar waren. Gerne wäre ich noch weiter ins Rheintal geflogen, aber ich hatte leider nicht mehr soviel Zeit… und so machte ich mich auf den Weg zurück zum Nortel.

overview

Nach insgesamt knappen drei Stunden Flugzeit landete ich wohlbehalten in EDSO auf meiner Homebase… aber nicht, ohne durchzustarten – beim ersten Landeversuch war ich deutlich zu weit gekommen und hatte mich daher für einen zweiten Versuch entschieden!

 

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